Peter Bender

Ohne Musik könnte ich nicht mehr leben. Das begann auch bei mir in der Grundschulzeit durch die Melodika meines Lehrers, die Schellack-Platten meines musikalischen Vaters und die Kochtöpfe meiner Mutter.
Weiterentwickelt hat es sich dann über Glockenspiel und Blockflöte bis zur klassischen Gitarre, welche ich 4 Jahre erlernte. Leider sah das musikalische Erziehungsprogramm keine Gitarrenakkorde vor, mit denen ich Rocksongs hätte spielen können. Daher hing ich die Konzertgitarre erst mal an den Nagel bis ich mit 18 Jahren ihre elektrische Schwester kennen und lieben lernte.
Mit einem Bassisten, einem Keyboarder und einem Drum-Computer gründete ich eine kleine Dark Wave Band mit dem Vorbild 'Sisters of Mercy'. 1988 entdeckte ich den Synthesizer was dazu führte, dass meine Musik sich in Richtung Elektronische Instrumentalmusik änderte. Als begeisterter Fan des Chicago House Sound versuchte ich mich in meinem kleinem Homerecording-Studio zunächst an Dance Produktionen. Da mir aber die nötigen Vocals fehlten, und ich auch Melodien vermisste, hatte ich mich der Elektronikszene angeschlossen.
Meine Musik entwickelte sich, wie auch mein Studio, welches mit Sampler, Keyboards, Expandern, etc. erweitert wurde. Die neuen Vorbilder waren Jean.Michel Jarre, Klaus Schulze, Tangerine Dream & Co.
1991 habe ich die MC 'Caladan' im Selbstvertrieb veröffentlicht, gefolgt von der CD 'Arrakis - Der Wüstenplanet', welche 1993 bei C.N.I.M. Records erschien und eine musikalische Interpretation des Science-Fiction Romans 'DUNE' ist.
Die CD wurde in der Elektronikszene geschätzt und international im Radio gespielt. Weitere Veröffentlichungen gab es nicht, da 2002 und 2005 meine Kinder Marlon & Samira das Licht der Welt erblickten und neue Prioritäten setzten.
2005 habe ich mit dem Djembe-Trommeln begonnen. Da die Welt so kompliziert geworden ist, faszinierte mich die grundlegende Einfachheit des Handtrommelns. In den Kursen von Uwe Bastine lernte ich dann die afrikanischen Rhythmen zu schätzen, welche die Basismusik Afrikas prägen. Für mich hat afrikanische Musik eine ungeheure Ausdruckskraft. Weiterhin höre ich sehr gerne Funk, R&B, Blues, World Music und Modern Jazz (ständig und überall).
Durch einige Auftritte mit der Formation 'Drums of Joy' habe ich Spaß daran gefunden, live zu musizieren und freue mich, nun seit Herbst 2008 Mitglied der Gruppe Soli Sola zu sein.
Weitere Informationen unter www.pdbmusic.de


Soli Sola - die etwas andere Percussionband